Fein- und Süßgebäck haben während der Corona-Pandemie stark an Beliebtheit gewonnen. Neben all der Tristesse wollten sich viele belohnen und heiterten sich mit Torten, Törtchen oder Tartes auf. Insbesondere die Kreativität und das Angebot der Fein- und Süßbackwaren haben zugenommen. Für die Kunden wurden neue Leckereien und Geschmackserlebnisse entwickelt. So haben Gemüse, Kräuter und Gewürze Torten, Schokolade und Pralinen verfeinert. Das bekannte Food-Pairing ist inzwischen auch in der Konditorei zum Einsatz gekommen. Die bekanntesten Kombinationen sind Schokolade und Chili oder Karamell und Salz.
Weniger ist mehr – das gilt auf jeden Fall bei Süße. Trend ist weniger Zucker oder alternative Süßungsmittel zu benutzen, um mehr Raum für den Geschmack der anderen Zutaten zu lassen.
Kleine Portionen und dafür mehr Vielfalt ist gewünscht. Süßgebäck wird häufig in Gemeinschaft genossen. Jeder möchte dann von allem probieren. Einfacher wird dies, mit kleineren oder vorportionierten Stücken, die zum Teilen gedacht sind.
Die Herkunft der Zutaten ist auch in der Konditorei ein Thema. Regionalität ist gewünscht. Woher kommen Mehl und die Äpfel auf dem Apfelkuchen? Angaben über Lieferanten und Region sorgen für Authentizität.
Gefragt sind Vielfalt und Abwechslung sowie Alternativen für Menschen, die sich glutenfrei oder vegan ernähren wollen oder müssen. Hier nimmt das Angebot stetig zu – nicht zuletzt aufgrund der großen Kreativität der Konditorinnen und Konditoren.
Bild oben: © Hamburg Messe und Congress - Katrin Neuhauser