Für viele Menschen ist Convenience negativ belastet, da bei dem Begriff nach wie vor ein Hauch „Fertiggericht“ mitschwingt. Dabei sagt Convenience noch gar nichts über die Qualität aus. Vielmehr bedeutet Convenience, dass bereits ein Zubereitungs- oder Verarbeitungsschritt vorgenommen wurde. Die Verwendung von Convenience-Produkten sind für Köche und Gastronomen immer dann sinnvoll, wenn täglich eine Vielzahl an Gerichten in gleichbleibender Qualität zu wirtschaftlich verträglichen Kosten produziert werden sollen.
Der Nutzen für das Tagegeschäft liegt auf der Hand: Einzelne Arbeits- und Produktionsschritte finden nicht mehr im Betrieb selbst statt. Ein großer Vorteil in Zeiten von fehlenden Mitarbeitern. Schnittverluste bei Gemüse, Fleisch oder Fisch entfallen ebenfalls und sorgt so für mehr Wirtschaftlichkeit und effizientes Food-Waste-Management. Zudem können bei optimaler Warenwirtschaft Lagerkosten reduziert werden. Und auch im Bereich Qualität ist Convenience unschlagbar, denn die Produkte garantieren gleichbleibende Qualität.
Die Auswahl des richtigen Convenience-Produkts ist abhängig von Qualität, Quantität und Zeit. Doch von der Stange werden Convenience-Produkte schon lange nicht mehr serviert. Stattdessen werden diese entsprechend des Qualitätsstandards individuell verfeinert oder weiterverarbeitet. Speisen werden so einzigartig und lassen Convenience in den Gerichten kaum noch erkennen.
Auf den Spitzenplätzen der Convenience-Produkte befinden sich heute Backwaren. Besonders in der Hotellerie wird gerne auf Croissants, Danish Pastrys oder Obstsalat zum Frühstück zurückgegriffen. Doch ebenso sind vegane und vegetarische Convenience-Produkte im Kommen. Dass diese dann am liebsten noch in Bio-Qualität verfügbar sein sollten, versteht sich heute fast von selbst.